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Smarthome (be)greifen

EWE spendet 5000 Euro für das Projekt „Smarthome (be)greifen – Hardware und Software“

Die EWE-Stiftung hat dem Lernort Technik und Natur 5000 Euro für das Projekt „Smarthome (be)greifen – Hardware und Software“ gespendet. Von diesem Geld wurden Lötstationen und Zubehör für 16 Elektronik-Arbeitsplätze sowie 7 Lego-Spike Roboter angeschafft.

„Im kommenden Schuljahr werden voraussichtlich 20 Schulklassen mit insgesamt ca. 500 Schüler*innen den Lernort in Bockhorn oder Wilhelmshaven an zwei aufeinander folgenden Tagen zum Kontext „Smarthome“ besuchen,“ berichtet Lio Engel, die Geschäftsführerin des Lernorts Technik und Natur e.V. An einem Tag experimentieren die Schüler*innen zum Thema elektronische Bauteile und löten anschließend selbst eine Sensorschaltung auf eine Platine, wahlweise ein Nachtlicht oder eine Alarmanlage. Ihr Produkt nehmen sie am Ende mit nach Hause. Am anderen Tag programmieren die Schüler*innen Lego Spike Roboter, die bestimmte Probleme bewältigen sollen. Das Vorbild stellt dabei ein Staubsauger-Roboter dar. So haben die Schüler*innen sich am Ende der Projekttage sowohl mit der Hardware als auch mit der Software als Grundlage für ein „smartes Home“ selbst intensiv auseinandergesetzt. Das Angebot richtet sich an Schulklassen des 7. – 9. Jahrgangs.

„Der Fachkräftemangel ist gerade im technischen Bereich in aller Munde. Viele Kinder und Jugendliche haben durch den Rückgang von Werk-/Technikunterricht in Schulen und ein verändertes Freizeitverhalten keine Berührungspunkte mit elektrotechnischen Themen, sodass ein Beruf in dieser Richtung für sie nicht in Frage kommen kann.“ Legt Christoph Legler, der pädagogische Leiter des Lernortes, dar. „Durch einen lebensnahen Kontext und die intensive projektartige Auseinandersetzung mit dem Thema wollen wir Jugendliche für Elektrotechnik begeistern und die Attraktivität dieses Faches steigern. Es geht dabei nicht darum, vertieft inhaltlich zu arbeiten, sondern darum, dass Schüler*innen, die bisher keine Berührungspunkte mit Elektrotechnik hatten, dieses Thema kennenlernen und eine positive Assoziation dazu entwickeln. Die Schüler*innen gehen mit der Einstellung nach Hause: ‚Löten und Programmieren

macht Spaß!‘, sodass das Image der Elektrotechnik aufgewertet wird.“

Dies kann nur gelingen, wenn die Schüler*innen einen vernünftig ausgestatteten Lötarbeitsplatz sowie einen eigenen Roboter zum Experimentieren zur Verfügung gestellt bekommen. „Wir brauchen jetzt noch 10 Lego-Spike-Roboter, dann sind wir sowohl in Bockhorn, als auch in Wilhelmshaven auch für große Klassen gut ausgestattet“ so Christoph Legler.